Final Fantasy XII The Zodiac Age erscheint 2017 in Europa – und wir haben die wesentlichen Erneuerungen im Überblick für euch!

Final Fantasy XII hatte seiner Zeit eine sehr schwierige Aufgabe: Das sehr erfolgreiche Final Fantasy X toppen, dessen Kritikpunkte ausbügeln und Final Fantasy als Franchise etwas verjüngen. Mit knapp 6 Millionen verkauften Einheiten ist es bereits relativ früh schon an der ersten Anforderung gescheitert. Aber schlimmer noch: Die Änderungen an der Final Fantasy-Formel verärgerten einige Langzeit-Fans sogar so stark, dass sie Final Fantasy als ganzes bis heute den Rücken kehren. Woran lag es? „The Zodiac Age“-Produzent Hiroaki Kato erklärte gegenüber Polygon, dass die Leute 2006 gegenüber neuen Ideen, wie Echtzeitkämpfe und offene Spielwelten, eher verschlossen gegenüberstanden.

Mit „The Zodiac Age“ ein Final Fantasy XII Remaster auf die Playstation 4 zu bringen, ist die Folge aus der Erkenntnis, dass wir – als Spieler und Kunden – heute aufgeschlossener sein sollen als noch vor 10 Jahren. Man habe mit FF XII ein Spiel, welches in Sachen offener Spielwelt und Charakterentwicklung im Jahr 2017 mithalten könne. Das sporne das Team an, so Kato.

Besseres Balancing – Final Fantasy XII nun leichter

Nach Kato, sei Final Fantasy XII ein schweres Spiel gewesen. Das lag hauptsächlich daran, dass die Spieler sich schwer taten, sich auf die neue Präsentation von Gegnern und Erforschung der Welt einzulassen. Für „The Zodiac Age“ wande man sich deswegen an ältere Team-Mitglieder. Hiroyuki Ito wird als einer der Entwickler genannt, der dabei half das Balancing anzupassen. Ziel des Team war es dabei das Spiel leichter zu machen, damit es sich mehr wie ein typisches Final Fantasy anfühle.

Der neue „Trial Mode“ soll hier nun jene Spieler auffangen, die enttäuscht sind, dass FF XII nun leichter ist. Man spielt hier mit der Party aus dem Hauptspiel 100 Kämpfe, die jedes Mal schwerer und komplexer werden. Die Kämpfe seien so gestaltet wurden, dass es zwingend notwendig sei nach dem Kampf seine Gambits neu anpassen zu müssen.

Final Fantasy XII Ashe bereitet ihre Mysth-Tek vor
Final Fantasy XII The Zodiac Age Kampf

Aus der International Version übernommen: Der High Speed Mode

Ein großer Kritikpunk am Original bestand an der Große der Spielwelt. Es sei frustrierend gewesen, wenn man durch die halbe Welt laufen musste, nur um eine Nebenmission abzuschließen. Auf diese Kritik reagierte SquareEnix schon im Japan-only Re-Release „Final Fantasy XII International Zodiac Job System“ Via Tastendruck lässt sich das Spiel quasi „vorspulen“. Neu ist weiterhin eine automatische Speicherfunktion bei Gebietswechseln. Diese soll verhindern, dass Spieler genervt werden, weil sie einen Kampf verlieren und vergaßen zu Speichern.

Ebenfalls aus der International Version übernommen: Das Job-System. Während es im Original noch ein Lizenzbrett für alle Charaktere gab, wird die ganze Angelegenheit in dieser Version etwas abwechslungsreicher. Im Job-System gibt es Klassen wie Bogenschützen oder Zauberer, wodurch verhindert wird, dass ein Charakter alles beherrscht und somit zu einer Art Naturgewalt wird.